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Paris Verbrechen und zwei Meinungen aus der türkischen Community!

In Frankreich wird ein Lehrer enthauptet. Frage: Wie verurteilt oder distanziert sich die muslimische Gemeinde in Österreich von  den kaltblütigen Mord in Paris?

Hakan Gördü, Obmann der SÖZ Partei, schreibt in den Sozialen Medien am 21.Oktober 2020, nach fünf Tagen, folgende Gedanken bezüglich des Paris Verbrechens am 16.Oktober.2020 gegenüber einem französischen Lehrer:  „Ich soll mich von Paris distanzieren, damit man erkennt, dass ich keine Köpfungen von Islamkritikern unterstütze. Solange ich niemanden aufgrund seiner Islamkritik geköpft habe, brauche ich mich auch von Niemandem zu distanzieren. Dieser Generalverdacht führte heute dazu, dass zwei Muslimas unter dem Eifelturm niedergestochen wurden. Jede grausame Tat im Namen des Islams, wird willkürlich den MuslimInnen aufgelastet. Ja, wir könnten uns fünf mal am Tag distanzieren aber ihr hättet dann immer noch nicht begriffen. Daher bitte versteht, dass niemand für die Taten eines anderen verantwortlich ist und fertig.“ 

Auf der anderen Seite verurteilt die Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG), ohne Wenn und Aber, gleich am 17. Oktober 2020 den kaltblütigen Mord am 16. Oktober in Paris gegenüber einem Geschichtslehrer, mit einer offiziellen APA OTS und über Soziale Medien, wie folgt auf das Schärfste:

TKG Obmann Birol Kilic: „Die Straftäter, die ihre kaltblütigen Morde mit einer Religion begründen, sind egal aus welchem Motiv, ohne Wenn und Aber genauso Mörder, wie alle anders motivierten Verbrecher. Dies war nicht nur ein Angriff auf das Opfer, sondern auf die Republik und Demokratie, sowie den säkularen Rechtsstaat. Es ist eine abscheuliche Tat und eine Barbarei der Sonderklasse. Unser tiefes Mitgefühl gehört den Familien, Freunden und Kollegen der Opfer in Paris“ und er fügt weiter hinzu,
 „Terror und Gewalttaten im Namen einer Religion, wenn auch im Ergebnis aus Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung, sind absolut nicht hinnehmbar. Es darf nicht zugelassen werden, dass Rechtspopulisten und Rassisten diese Tat instrumentalisieren, um ihre Hetze gegen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Identitäten in Frankreich, aber auch auf der ganzen Welt, zu begründen.“

Wir wollen als EINSPRUCH nicht tief kommentieren, aber erheben Einspruch gegen die lumpenistische Frechheit der Halbwissenden, die sogar seit Jahren in den etablierten Parteien in Österreich fußgefasst haben und salonfähig geworden sind.

Redaktion

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