Urkunde und Anerkennung vom österreichischen Bundesheer an Birol Kilic
WIEN. Am 23.01.2007 fand ein außergewöhnlicher Besuch in der Dorotheergasse 6, im 2. Stock über dem Café Hawelka statt.
Der Militärkommandant Mag. Reißner Bgdr. war höchstpersönlich in den Büroräumlichkeiten der Neuen Heimat Zeitung (Yeni Vatan Gazetesi) und übergab eine Urkunde an Dipl.Ing. Birol Kilic, den Herausgeber der Neuen Heimat Zeitung und CEO vom Neue Welt Verlag.
Auf der Urkunde steht, dass sich das MilKdo Wien (Maria-Theresia-Kaserne, Am Fasanengarten 2, 1130 Wien) für die Unterstützung bei der Errichtung des ersten islamischen Gebetsraumes im österreichischen Bundesheer bei DI Birol Kilic herzlich bedankt.
Der Militärkommandant sagte: „Ich habe Herrn DI Kilic heute mit großer Freude besucht und ich möchte ihm für die wertvolle, integrative und zielführende Zusammenarbeit bei der Errichtung des ersten islamischen Gebetsraumes beim österreichischen Bundesheer und weiters für die Pionierarbeiten von Herrn Kilic danken. Ich möchte ihm auf seinen weiteren Wegen alles erdenklich Gute wünschen.“
Kilic, der auch Obmann der Türkische Kulturgemeinde in Österreich (TKG) eine NGO THINK TANK ist, bedankte sich herzlich für den Besuch und sagte: „Es war für uns eine große Ehre, heute den Militärkommandant in unserem Haus begrüßen zu dürfen. Als Österreicher mit türkischem Ursprung stammen wir aus einer laizistischen, säkularen Republik und kennen die Waffenbrüderschaft im 1. Weltkrieg vom österreichisch-ungarischen Bundesheer. Es ist eine große Ehre, dass die österreichische Republik nach so einer Geschichte eine freiheitliche, säkulare Grundordnung geschaffen hat, in der wir als loyaler BürgerInnen leben, arbeiten und unsere Ideen friedlich verwirklichen können. Das österreichische Bundesheer wird in den nächsten 100 Jahren ehrenvolle, patriotische Österreicher mit türkischen Wurzeln haben. Wichtig ist, dass die türkischen Familien den guten Willen sehen und schätzen. Wir haben hier sehr viele Rechte und Pflichten. Erinnern wir uns an die Soldaten in der Gestalt von Helfern, die unseren Kollegen die Hand reichten im 1. Weltkrieg. Als unsere Großväter in Galizien nach der Dardanellen Offensive gekämpft haben. Es ist also nicht verwunderlich, dass im österreichischen Bundesheer einen Gebetsraum gebaut worden ist, wo wir unterstützen dürften. “