Könnten die Serben in Österreich als Minderheit anerkannt werden?
Der serbischer Botschafter Bozinovic spricht über Serben als potenzielle anerkannte Minderheit in Österreich. Er könne sich Serbisch als Amtssprache vorstellen.
von Leyla Sagmeister
Der serbische Botschafter Milovan Bozinovic hat die Frage von der Zeitschrift, Biber, „Was halten Sie von der Idee, dass Serben eine anerkannte Minderheit in Österreich werden?“, wie folgt beantwortet: „Das ist ein sehr interessanter Gedanke, wir als diplomatische Vertretung werden sicher als Dialogpartner zwischen den hiesigen Serben und ihrer Stadt Österreich zur Verfügung stehen“.
Nachher antwortete der Botschafter auf die Frage, „das würde dann bedeuten, dass Serbisch als Amtssprache in Schulen und Ämtern erlaubt wäre?“ „Das ist denkbar und auch, vom Standpunkt der österreichischen Serben, wünschenswert. Der Staat Serbien wäre da sicher ein Partner, um zu helfen. Das Recht müssen sich die österreichischen Serben jedoch alleine erkämpfen. Das können sie auch schaffen, weil sie das Privileg haben, gleichberechtigter Bestandteil einer liberalen, nicht xenophoben und rechtsstaatlichen Gesellschaft zu sein“.
Die Zeitschrift Biber, berichtet sogar mit den folgenden Zwischenzeilen: „Der serbische Botschafter sagt, dass es ein interessanter Gedanke wäre, die Serben in Österreich als Minderheit anerkennen zu lassen.“
Er gibt preis: „Folgende Kriterien, die im Volksgruppengesetz verankert sind, muss eine ethnische/nationale Minderheit erfüllen, um offiziell als „autochthone Minderheit“ zu gelten: siehe Zeitschrift im Bild.